Expertenrunde zu Rücklagen
In meiner Expertenrunde interviewe ich zwei fiktive Charaktere, die von bekannten Persönlichkeiten gelernt haben.
Der von mir erfundene David Kessler ist ein ehemaliger Student von Daniel Kahneman und hat während seiner Zeit an der Universität von Princeton von Kahneman gelernt. Kessler gilt heute als Experte für Verhaltensökonomie. Ähnlich wie Kahneman ist Kessler bekannt für seine Forschung und seine Arbeit an der Schnittstelle von Psychologie und Wirtschaft.
Briony Bishop war eine ehemalige Studentin von Brené Brown und hat während ihres Studiums von Bishop gelernt. Nach ihrem Abschluss hat Bishop ihre Karriere in der Psychologie fortgesetzt und sich auf die Themen Vulnerabilität und Scham spezialisiert. Ähnlich wie Brown ist Bishop bekannt für ihre Arbeit im Bereich der sozialen Verwundbarkeit und hat mehrere bahnbrechende Studien veröffentlicht.
Wir alle wissen, dass es sich lohnt, finanzielle Rücklagen zu haben. Man sagt oft, dass man so ungefähr 3 Monate seines Nettogehalts als Notfallgroschen im Tagesgeldkonto oder ähnlichen Finanzprodukten zur Verfügung haben sollte. Herr Kessler, Sie haben sich ausgiebig mit menschlichen Denkweisen beschäftigt und sprechen von System 1 und System 2. System 2, das langsam und rational denkende Gehirn, versteht, dass wir Notfallgroschen haben sollten. Aber System 1, das schnell und automatisch denkende Gehirn, verhindert dies oft. Können Sie einmal ausführen, was genau da im Kopf passiert. Warum bauen viele Menschen nicht finanzielle Rücklagen auf, so wie sie eigentlich wissen, dass sie es tun sollten?
David Kessler: Natürlich, ich kann das gerne erläutern. Wie Sie richtig erwähnen, besteht unser Denken aus zwei Systemen: System 1 ist schnell und intuitiv, während System 2 langsamer und rationaler ist. Wenn es um das Sparen für einen Notfallfonds geht, kann das Zusammenspiel dieser beiden Systeme zu Schwierigkeiten führen.
System 2 erkennt die Notwendigkeit, Geld für Notfälle zu sparen, und versteht die Vorteile langfristiger finanzieller Sicherheit. Allerdings ist System 2 oft faul und überlässt die Entscheidungsfindung System 1, dem schnellen und intuitiven Denksystem. System 1 ist anfällig für kognitive Verzerrungen, wie zum Beispiel die "Verfügbarkeitsheuristik", bei der wir die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen auf der Grundlage der Verfügbarkeit von Informationen in unserem Gedächtnis einschätzen. Da wir selten mit finanziellen Notfällen konfrontiert sind, unterschätzen wir möglicherweise die Notwendigkeit, Rücklagen dafür zu bilden.
Eine weitere kognitive Verzerrung, die hier eine Rolle spielt, ist die "unmittelbare Befriedigung" (Present Bias). Menschen neigen dazu, den Wert von Belohnungen, die sie sofort erhalten, höher zu bewerten als den Wert von Belohnungen, die in der Zukunft liegen. Daher fällt es uns schwer, Geld für zukünftige Notfälle beiseite zu legen, wenn wir es stattdessen für sofortige Bedürfnisse oder Wünsche ausgeben könnten.
Zudem neigen Menschen dazu, optimistisch zu sein und glauben, dass ihnen negative Ereignisse weniger wahrscheinlich passieren als anderen. Dieser "Optimismus-Bias" kann dazu führen, dass wir die Notwendigkeit eines Notfallfonds ignorieren, weil wir glauben, dass wir in der Zukunft keine finanziellen Schwierigkeiten haben werden.
Insgesamt sind es also die kognitiven Verzerrungen und die Interaktion zwischen System 1 und System 2, die dazu führen, dass viele Menschen Schwierigkeiten haben, finanzielle Rücklagen aufzubauen, obwohl sie wissen, dass sie es tun sollten.
Sehr interessant. Vielen Dank Herr Kessler. Kommen wir zu Ihnen, Frau Bishop. In Ihrer Arbeit reden Sie nicht so sehr von Verzerrungen, sondern eher von Emotionen. Wie würden Sie erklären, warum es Menschen so schwer fällt, finanzielle Rücklagen aufzubauen?
Briony Bishop: Das ist eine großartige Frage, und ich glaube, Emotionen spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie Menschen mit finanziellen Angelegenheiten umgehen, insbesondere beim Aufbau von Notfallfonds. Eine der wichtigsten Emotionen, die in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen, ist Scham. Geld ist oft ein tabuisiertes Thema, und Menschen können sich schämen, wenn sie zugeben müssen, dass sie Schwierigkeiten haben, Rücklagen zu bilden oder ihre Finanzen zu managen.
Ein weiterer Faktor ist Angst. Die Angst vor finanzieller Unsicherheit kann dazu führen, dass Menschen Entscheidungen treffen, die auf kurzfristigen Bedenken beruhen, anstatt langfristige Pläne zu verfolgen. Diese Angst kann auch dazu führen, dass Menschen Geld ausgeben, um sich besser zu fühlen oder um den Anschein von Erfolg und Wohlstand zu wahren.
Verletzlichkeit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle beim Aufbau von finanziellen Rücklagen. Sich darauf einzulassen, dass wir möglicherweise in der Zukunft auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind, erfordert ein gewisses Maß an Verletzlichkeit. Wir müssen bereit sein, die Möglichkeit von Rückschlägen und unerwarteten Ereignissen anzuerkennen und uns auf diese vorzubereiten. Das fällt vielen Menschen schwer, da sie es vorziehen, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und die Unsicherheit der Zukunft zu ignorieren.
Empathie und Selbstmitgefühl können helfen, diese emotionalen Barrieren zu überwinden. Indem wir uns selbst gegenüber freundlich und verständnisvoll sind, können wir die Scham und Angst reduzieren, die mit finanziellen Schwierigkeiten verbunden sind. Dies ermöglicht uns, proaktivere Schritte zu unternehmen, um unsere finanzielle Zukunft abzusichern und einen Notfallfonds aufzubauen.
Faszinierend. Vielen Dank. Welche Rolle spielen für Sie die Ansätze von Herrn Kessler, wenn Sie von Empathie und Selbstmitgefühl sprechen? Einerseits helfen uns die Unterscheidungen von System 1 und System 2 dabei, menschliche Denkweisen zu verstehen. Andererseits höre ich in Ihrer Antwort auch heraus, dass Sie weniger von Denkfehlern als von Gefühlen sprechen. Was ist der Unterschied? Können Sie das ausführen?
Briony Bishop: Ja, das ist richtig. Obwohl die Arbeit von Herrn Kessler und meine eigene Arbeit unterschiedliche Schwerpunkte haben, gibt es durchaus Schnittpunkte, wenn es darum geht, menschliches Verhalten und Entscheidungsfindung zu verstehen. Während Herr Kessler sich auf kognitive Verzerrungen und die Rolle der beiden Denksysteme konzentriert, lege ich den Fokus auf Emotionen und menschliche Verbindungen.
Es ist wichtig zu erkennen, dass Emotionen und Denkprozesse miteinander verwoben sind und sich gegenseitig beeinflussen. Kognitive Verzerrungen, wie sie von Herrn Kessler beschrieben werden, sind oft das Ergebnis von Emotionen, die unser Denken und unsere Entscheidungsfindung beeinflussen. Umgekehrt können unsere Denkmuster auch unsere Emotionen und unsere Fähigkeit, Empathie und Selbstmitgefühl zu üben, beeinflussen.
In Bezug auf das Thema finanzielle Rücklagen können kognitive Verzerrungen, wie der Optimismus-Bias oder die unmittelbare Befriedigung, auf emotionalen Faktoren wie Angst, Scham oder dem Bedürfnis nach Sicherheit beruhen. Indem wir uns der Rolle dieser Emotionen bewusst werden und Empathie und Selbstmitgefühl praktizieren, können wir die negativen Auswirkungen dieser kognitiven Verzerrungen auf unsere finanzielle Entscheidungsfindung möglicherweise reduzieren.
Zusammengefasst ist es hilfreich, sowohl die kognitiven als auch die emotionalen Aspekte unserer Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Beide Perspektiven können uns wertvolle Einblicke in die Gründe liefern, warum es uns schwerfällt, finanzielle Rücklagen aufzubauen, und wie wir diese Herausforderungen bewältigen können.
Zurück zu Ihnen Herr Kessler: Welche Rolle spielen Emotionen in Ihrer Arbeit? Ist das ein eher sekundärer Aspekt? Ist es Ihnen vielleicht eher gleichgültig, woher gewisse Denk- und Verhaltensweisen kommen. Sie interessieren sich einfach für die Art und Weise wie wir denken und fühlen, aber weniger für die Emotionen, die diese verursachen? Oder wie würden Sie Ihren Ansatz beschreiben?
David Kessler: Emotionen spielen in meiner Arbeit durchaus eine Rolle, aber der Schwerpunkt liegt mehr auf kognitiven Verzerrungen und Denkprozessen. Emotionen sind jedoch ein wichtiger Faktor, der unser Denken und Verhalten beeinflusst. Sie können kognitive Verzerrungen verstärken oder abschwächen und sind somit eng mit unseren Denkprozessen verknüpft.
In meiner Arbeit untersuche ich, wie Menschen Entscheidungen treffen und wie kognitive Verzerrungen diese Entscheidungsprozesse beeinflussen. Emotionen sind dabei ein wichtiger Kontextfaktor, der berücksichtigt werden muss, um ein vollständiges Bild davon zu erhalten, wie Menschen denken und handeln.
Mein Mentor Danny Kahneman und sein Weggefährte Amos Tversky haben zum Beispiel den Begriff der "Verlustaversion" geprägt, der zeigt, dass Menschen dazu neigen, Verluste stärker zu gewichten als gleichwertige Gewinne. Emotionen, insbesondere die Furcht vor Verlusten, spielen hier eine entscheidende Rolle und treiben dieses Verhalten an.
Insgesamt sind Emotionen ein wichtiger Aspekt meiner Arbeit, auch wenn sie nicht immer im Vordergrund stehen. Es ist wichtig, die Rolle von Emotionen im menschlichen Denken und Verhalten zu verstehen, um ein umfassendes Verständnis dafür zu entwickeln, wie Menschen Entscheidungen treffen und wie wir diese Prozesse verbessern können.
Darf ich Sie beide bitten, diesen Satz auszuführen. "Emotionen sind..." Sie zuerst Frau Bishop. Dann Sie, Herr Kessler.
Briony Bishop: Emotionen sind grundlegende Bestandteile unseres Menschseins, die unser Denken, Handeln und unsere Beziehungen zu anderen prägen. Sie sind der Schlüssel zum Verständnis unserer inneren Erfahrungen, und durch die Anerkennung und Annahme unserer Emotionen können wir authentischer, mutiger und mitfühlender leben.
David Kessler: Emotionen sind ein wichtiger Faktor, der unser Denken und Verhalten beeinflusst, und sie sind eng mit kognitiven Prozessen und Verzerrungen verknüpft. Sie bieten uns wertvolle Informationen über unsere Bedürfnisse, Werte und Präferenzen und können uns dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, wenn wir sie angemessen berücksichtigen und steuern.
Danke. Was würden Sie beide an der Definition des jeweils anderen beanstanden?
Briony Bishop: Bei Herrn Kesslers Definition gibt es wenig zu beanstanden, da sie die Rolle von Emotionen im Denken und Verhalten sowie deren Verknüpfung mit kognitiven Prozessen und Verzerrungen anerkennt. Ich könnte jedoch hinzufügen, dass Emotionen auch eine wichtige Rolle dabei spielen, wie wir uns selbst und anderen gegenüber Mitgefühl und Empathie zeigen, was zu einem tieferen Verständnis unserer menschlichen Erfahrungen führt.
David Kessler: Ich finde Frau Bishops Definition ebenfalls zutreffend, da sie die Bedeutung von Emotionen für unsere innere Erfahrung und unser Handeln betont. Ich würde jedoch darauf hinweisen, dass Emotionen auch zu kognitiven Verzerrungen beitragen können, die unsere Entscheidungsfindung negativ beeinflussen. Ein besseres Verständnis dieser Dynamik kann uns dabei helfen, sowohl unsere Emotionen als auch unsere Denkprozesse besser zu managen und informiertere Entscheidungen zu treffen.
Könnte man kurz zusammenfassen, dass Sie, Frau Bishop, für mehr Mitgefühl, Empathie, Wärme plädieren. Wohingegen Sie, Herr Kessler, vielleicht eher pragmatisch denken und sich damit befassen, wie wir besser mit Denkfehlern umgehen?
Briony Bishop: Ja, das ist eine vereinfachte Zusammenfassung der Schwerpunkte von mir und Herrn Kessler. Ich betone eher die Bedeutung von Mitgefühl, Empathie und Authentizität in unseren menschlichen Erfahrungen und Beziehungen, um ein erfülltes und mutiges Leben zu führen.
Herr Kessler hingegen konzentriert sich darauf, wie kognitive Verzerrungen und Denkprozesse unsere Entscheidungsfindung beeinflussen, und untersucht, wie wir unsere Denkmuster besser verstehen und steuern können, um bessere Entscheidungen zu treffen. Sein Ansatz ist eher pragmatisch und auf die Verbesserung von Denk- und Entscheidungsprozessen ausgerichtet.
Ich würde allerdings weniger die Unterschiede betonen. Sondern eher, wie wir uns ergänzen. Wir beide beschäftigen uns damit, wie wir umfassenderes Bild von menschlichem Denken, Fühlen und Handeln anbieten könnten.
Sie kennen sicherlich die Faustregel, dass man 3 Monate des Nettogehalts als Rücklage auf einem Tagesgeldkonto bereit haben sollte. Für finanzielle Notfälle. Sie haben beide eingangs erklärt, warum es uns schwer fällt, diese Notfallgroschen aufzubauen. Wie arbeiten wir mit unserem Gehirn, um uns den Aufbau von Rücklagen leichter zu machen? Herr Kessler, wollen Sie beginnen?
Daniel Kessler: Um den Aufbau von finanziellen Rücklagen zu erleichtern, können wir einige Strategien anwenden, die auf unseren kognitiven Prozessen basieren. Eine Möglichkeit besteht darin, Heuristiken oder Faustregeln zu verwenden, um unseren Entscheidungsprozess zu vereinfachen. Zum Beispiel könnten wir uns dazu verpflichten, einen festen Prozentsatz unseres Einkommens automatisch in einen Notfallfonds einzuzahlen. Dadurch wird die Entscheidung aus dem System 1 in das System 2 verlagert und wird zu einer bewussten, rationalen Entscheidung.
Eine weitere Strategie ist das sogenannte "Nudging" oder Anstoßen. Indem wir uns selbst kleine Erinnerungen oder Anreize setzen, die uns dazu bringen, gewünschte Verhaltensweisen zu übernehmen, können wir die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass wir unseren Notfallfonds aufbauen. Zum Beispiel könnten wir uns einen monatlichen Kalenderalarm setzen, der uns daran erinnert, Geld in unseren Notfallfonds einzuzahlen, oder wir könnten unsere finanziellen Ziele visuell darstellen, um uns zu motivieren.
Briony Bishop: Zusätzlich zu den Strategien, die Herr Kessler erwähnt hat, können wir auch auf unsere Emotionen achten und wie sie unser Verhalten beeinflussen. Indem wir uns mit unseren Ängsten, Schamgefühlen oder anderen Emotionen, die den Aufbau von Rücklagen behindern, auseinandersetzen, können wir ein besseres Verständnis dafür entwickeln, warum es uns schwerfällt, und Wege finden, diese emotionalen Barrieren zu überwinden.
Eine Möglichkeit besteht darin, Selbstmitgefühl und Empathie zu üben, sowohl für uns selbst als auch für andere. Indem wir uns selbst gegenüber freundlich und verständnisvoll sind, können wir die Scham und Angst reduzieren, die mit finanziellen Schwierigkeiten verbunden sind. Dies ermöglicht uns, proaktivere Schritte zu unternehmen, um unsere finanzielle Zukunft abzusichern und einen Notfallfonds aufzubauen.
Darüber hinaus können wir uns mit anderen austauschen, die ähnliche finanzielle Ziele verfolgen, um uns gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen. Diese Verbindungen können uns helfen, uns weniger allein und isoliert in unseren finanziellen Bestrebungen zu fühlen und können uns motivieren, weiterhin an unseren Zielen zu arbeiten.
Vielen Dank. Können Sie nochmal Ihre Top 3 Tipps kurz zusammenfassen für meine Leser in Eile?
David Kessler: Na klar. Das sind meine Top 3 Tipps.
Automatisieren Sie das Sparen: Legen Sie einen festen Prozentsatz Ihres Einkommens automatisch als Rücklage fest, um die Entscheidungsfindung zu vereinfachen und konsistent zu sparen.
Nutzen Sie Nudges: Setzen Sie Erinnerungen oder Anreize, die Sie dazu bringen, gewünschte Verhaltensweisen wie das Sparen zu übernehmen.
Bewusstsein für kognitive Verzerrungen: Achten Sie auf Denkmuster, die Ihre Entscheidungsfindung beeinflussen können, und suchen Sie nach Wegen, um diese Verzerrungen zu reduzieren oder zu kontrollieren.
Briony Bishop: Und hier sind meine.
Üben Sie Selbstmitgefühl und Empathie: Seien Sie sich selbst und anderen gegenüber freundlich und verständnisvoll, um Scham und Angst im Zusammenhang mit finanziellen Schwierigkeiten zu reduzieren.
Auseinandersetzung mit Emotionen: Beschäftigen Sie sich mit Ihren Ängsten, Schamgefühlen oder anderen Emotionen, die den Aufbau von Rücklagen behindern, um ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, warum es Ihnen schwerfällt, und um emotionale Barrieren zu überwinden.
Vernetzen Sie sich mit anderen: Tauschen Sie sich mit anderen aus, die ähnliche finanzielle Ziele verfolgen, um sich gegenseitig zu unterstützen, voneinander zu lernen und Motivation zu erhalten.
Frau Bishop, Herr Kessler. Ich danke Ihnen sehr dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben, sich für meinen Blog interviewen zu lassen.
Briony Bishop: Es war mir eine Freude, an diesem Gespräch teilzunehmen und Ihre Fragen zu beantworten. Ich hoffe, dass unsere Diskussion Ihren Lesern hilfreiche Einblicke bietet. Vielen Dank für die Einladung.
David Kessler: Ich schließe mich Frau Bishop an und bedanke mich ebenfalls für die Gelegenheit, an diesem Interview teilzunehmen. Es war interessant, unsere verschiedenen Perspektiven zu diskutieren, und ich hoffe, dass die Leser einige wertvolle Informationen mitnehmen können. Viel Erfolg auch mit Ihrem Buch!
Lieber Leser. Wie eingangs erwähnt. Briony Bishop und David Kessler gibt es nicht. Aber meine fiktiven Gesprächspartner haben von realen Koryphäen gelernt. Herr Kessler sollte nahe an die Denkweise von Daniel Kahneman kommen. Briony Bishop sollte nahe an die Denkweise von Brené Brown kommen. Von beiden (d.h. Kahneman und Brown) habe ich viel zum Thema Financial Wellbeing gelernt und auch in meinem Buch verwertet.